Freitag, 10. September 2010

King's Canyon und San Francisco

Mahlzeit!

Gestern war nochmal der Zauberwald auf dem Programm gestanden auf der Durchreise zum King's Canyon.

Richtig, das ist nicht der Canyon, sondern ein See, aber ich fand das Bild einfach schöner. Auf dem Weg nach San Francisco bin ich dann noch am zweiten General vorbeigefahren, der den größten Stamm hat (Grant heisst der Schlumpf).

Danach ging es dann schnurstracks nach SF, was zugegebenermassen noch recht weit war. Demzufolge war es dann auch dunkel, als ich hier über die Bay Bridge eingerückt bin.

Leider bin ich nicht über das Festland gekommen, sonst hätte ich den Feuerwehrgroßeinsatz in San Bruno mitbekommen. Mal schauen, wie es dort heute Abend ausschaut.
Im Hotel angekommen habe ich mich in der Nachtphotographie versucht, habe mich dann aber für das Tagbild entschieden.
H

Mittwoch, 8. September 2010

Im Land der Riesenbäume...

Hallo zusammen!

Zunächst mal muss ich hier eins klarstellen:

Es gibt Redwoods und Sequoias - das ist der ganze Trick! Die Redwoods wachsen an der Küste und werden groß und dünn (habe ich 2003 genau beobachtet) - die Sequoias werden groß und dick (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig).

Ich bin also heute früh in den Nationalpark gestartet. Das Wetter war sehr gut - praktisch keine Wolken. Die ersten richtigen Bäume waren schon wieder sehr beeindruckend. Es gibt hier natürlich das volle Programm:

Ein Lookout auf einem Felsen (Moro), einen Baum zum durch fahren (ich bin natürlich sofort auch rückwärts durch gefahren (aus Gewohnheit), aber es war dieses Mal nicht wirklich eine Herausforderung, was daran gelegen haben könnte, dass der Baum nicht mehr stand.

Meadows (was auch immer das ist) auf 2000m Höhe

Einen Hanging Rock, den nicht mal ich ins Tal schmeissen konnte.

Natürlich haben ein paar Leute auch Schwarzbären gesehen - ich leider nur Rehe (die aber praktisch in Reichweite)

Den größten Baum der Welt (nicht von der Höhe, sondern vom Gewicht). Dieser heisst General Sherman Tree, wie hier die meisten Bäume nach Generälen benannt wurden. Der General Grant steht als Baum mit der weitesten Krone morgen auf dem Programm.

Viele der Bäume haben übrigens Brandwunden von zahlreichen Waldbränden, die wohl hauptsächlich von Blitzen ausgelöst werden. Die großen Bäume stecken das erstaunlich gut weg, aber es ist schon krass, wenn man durch die Asche wandert und das zentimeterhoch, aber das soll gut sein für die großen Bäume, da die weniger Konkurrenz haben im Kampf um Wasser und "Vitamine". Die Wurzeln von den Bäumen gehen nämlich in die Breits und nicht in die Tiefe.

So, das wars erstmal - muss noch was zu Essen auftreiben.

H

Sequoia National Park

Habe mich in Three Kings am Rande des Sequoia National Parks eingemietet. Hier hat man keinen Handyempfang, sodass ich vorerst nicht erreichbar bin. Nachdem "gleich ums Eck" noch der Kings Canyon ist, werde ich wahrscheinlich die nächsten zwei Tage hier verbringen und dann am Freitag auf dem Highway No. 1 wieder Richtung L. A. aufbrechen. Einen Hiking Trail habe ich noch nicht ausgemacht, es gibt aber (mal wieder den größten Baum der Erde zu sehen (und ich dachte, der steht in den Redwoods in Nordkalifornien).

Melde mich hiermit aus der Zivilisation ab und werde die Ruhe in den Bergen geniessen.

H

P.S. Ralf - du hast Dein "Independence Truck Company" T-Shirt im Mustang gelassen: Warum???

Dienstag, 7. September 2010

L.A. / San Diego

Guten Morgen!

Nach einem traurigen Abschied in L.A. musste ich mich von meinem langtägigen Roadtrippartner Ralph verabschieden, der am Montag um 8 Uhr wieder Richtung North Carolina flog.
Hier das letzte Photo, das uns mit unseren nagelneuen "Zwiebeln" (=neuamerikanisch für Zeitmesser) zeigt:

Am nächsten Morgen habe ich noch seine Zimmertüre zufallen hören und das war es dann. Ich hatte dann die Wahl zwischen Süden und Norden und habe mich wie üblich für beides entschieden:
Zuerst San Diego und dann nochmal die Redwoods oder Sequoias, die man ja tatsächlich nicht so oft sieht wie Sonne und Strand. Vielleicht reicht es dann ja auch noch für einen Tag SF - mal schauen.
San Diego liegt rund zwei Autostunden südlich von L.A. und hat die meisten Sonnentage der Welt (oder so).

Ich habe gestern auch tatsächlich einen erwischt und da ich auf der Westseite der USA "herumlatsche" auch den Sonnenuntergang gefilmt. Heute dagegen ist einer von den 30 Tagen im Jahr, wo hier die Sonne nicht scheint. An dieser Stelle müssen noch ein paar Worte zu LA verloren werden. Wir hatten ja vor am Sonntag noch einen Strandtag einzulegen. Dazu sind wir nach Santa Monica gefahren. Von der Wüste und geschätzten 50 Grad Celsius kommend, hatte es in L.A. noch 30 Grad, jedoch nur in der Sonne und am Meer selbst war es dann bewölkt und damit nicht akzeptabel kalt!

Aber zurück nach SD: Hier stehen einige Flugzeugträger im Hafen und die USS Midway wäre sogar zu besichtigen (allerdings nur tagsüber...).
So und jetzt geht es dann wieder auf die Straße...

H

Samstag, 4. September 2010

Death Valley

Guten Morgen,

nachdem wir im Niemandsland in einem echten Motel aus den 50ern abhängen (hier könnte jederzeit Norman Bates eine Leiche in den "Trunk" laden) können wir den Blog von heute rechtzeitig für Euren Morgen schreiben.

So schaut unser Mustang nach 2000 Meilen aus:

Ein Schatten seiner selbst nach zahlreichen Off Road Ausflügen...

Heute war echter "Roadtrip"-Tag (das T-Shirt gab es von Ralf zu "Weihnachten"):
Wir waren im Tal des Todes nachdem wir Kilometer/Meilen durch die Wüstenlandschaft von Nevada und Californien gefahren sind.

So schaut's hier aus und zwar den ganzen Tag lang! Nachdem wir am tiefsten Punkt (an Land) der westlichen Hemisphäre kurz einen Ausflug gemacht hatten, schauten wir, dass wir aus dem Tal wieder herauskamen. Im Badwater Basin ging ein so heisser Wind, dass man die Handfläche nicht in den Wind halten konnte, jedenfalls nicht, wenn man die weichesten Hände der Welt hat.


Wir haben am Ende des Tales natürlich nach unserm Feuerwehrauto von 2003 geschaut - und siehe da - etwas verstaubt vielleicht aber noch "on Duty".
Und noch eine Reminiszenz an 2003:


Da hat sich ja wohl gar nichts verändert! Wir haben dann den Dantes View ausgelassen und sind Richtung L.A. weitergezogen. Eingenistet haben wir uns am Lake Isabella im Motel Lakeview. Wir waren dann im ortsansässigen Restaurant, das ein leckeres Steak zubereitet hat. Ein würdiger Abschluss für den vorletzten gemeinsamen Tag. Morgen geht's dann zurück nach Los Angeles (natürlich ins Sheraton). Wenn wir unterwegs nicht aufgehalten werden, müsste es für einen Strandtag reichen. Unterwegs werden wir noch den San Andreas Graben überqueren und auch den Tornados gilt es trickreich auszuweichen:

P.S.: Uns ist noch etwas aus der Nacht in Las Vegas eingefallen: Nach ein paar Milchshakes fühlten wir uns mutig genug die Achterbahn vom New York - New York zu fahren - bei Tage betrachtet - unvorstellbar!!!



H

Lake Mead

Am Freitag haben wir LV hinter uns gelassen und sind ganze 10 Meilen suedlich in Henderson abgestiegen. Von da ging es an den Lake Mead, an dem uns hungrige Fische am Steg begruesst haben.
Gegen eine kaum nennenswerte Gebuehr haben wir uns zwei Jet Ski fuer zwei Stunden gemietet. Nach der Einweisung ueber Video in einer Ecke im Laden ging es dann endlich los. Erst noch langsam aus dem Hafen rausgetuckert mit Standgas und dann den Hahn aufgerissen, dass es grad so kracht...



Diesesmal kamen wir an den Hoover Damm ziemlich nahe ran.
...und zwar von der Wasserseite aus! Das war ein phänomenales Erlebnis, das nur schwer mit Bildern wieder zu geben ist - deshalb lassen wir es :-)

Damit auch klar ist, wo wir am Strip den Abend verbracht haben habe ich noch den Blog LV II geändert und ein Video hinzugefügt.
Den Rest des Tages haben wir am Pool mit mehreren Vanille-Milchshakes verbracht.
Über den Abend würde ich gerne auch was schreiben, aber wir beide wissen nicht mehr, wo wir waren...irgendwas muessen die uns reingemischt haben. Als wir wieder aufgewacht sind sassen wir in der Achterbahn im New York-New York Casino....von da an gibt es keine Erinnerungen mehr an diesen Abend...

H&R

Donnerstag, 2. September 2010

Las Vegas, NV II

Guten Morgen!

Zurecht wird hier mehr Information über unseren Aufenthalt in LV gefordert, jedoch ist es ein ungeschriebenes Gesetz, das dies verbietet!

Deshalb mehr zu gestern tagsüber:

Nach dem Aufbruch in Flagstaff mussten wir zunächst mal (wieder) rund 200 Meilen überwinden. Davon waren die letzten 20 Meilen auf einer unbefestigten Straße.

Dann waren wir am Skywalk. Für eine geringe Gebühr wird man an zwei Punkten per Bus an den Grand Canyon gebracht. Zunächst zum Skywalk. Da es verboten ist jegliche Gegenstände mit auf den gläsernen Bogen zu nehmen nur ein Photo aus der "Ferne":

Letzten Endes kann man dann auf vielen Glasscheiben, die auf zwei Stahlträgern gelagert sind ein bißchen über dem Abgrund "latschen" (wir haben mittlerweile auch "Hummeldumm" gehört) und "hupfen".
Danach gings an einen anderen Scenic View, der deshalb besonders war, weil man hier auch den Colorado sehen konnte.

Danach gings dann im Staub zurück und wir machten noch einen kurzen Abstecher zum Lake Mead. Da aber am Ostende des Lake Mead nur eine Rampe für mitgebrachte Boote und Jetskis war, sind wir dann in Richtung Hoover Dam und letztendlich LV aufgebrochen. Im Hintergrund könnt ihr schon die neue Brücke sehen, die dann die Überquerung des Hoover Damms mit den entsprechenden Sicherheitskontrollen vermeidet.

Danach gings ins MGM. Sind dann noch ein wenig auf dem Strip spazieren gewesen.


H&R